Mit kann ich mit Design Thinking kognitive Verzerrungen verhindern?
Die Verfügbarkeitsheuristik, der Overconfidence Bias (Selbstüberschätzung), der Dunning-Kruger-Effekt und die Bestätigungsverzerrung (confirmation bias) sind allesamt kognitive Verzerrungen, die uns Menschen dazu bringen können, falsche Entscheidungen zu treffen oder falsche Schlüsse zu ziehen. Doch es gibt ein Modell, das uns helfen kann, diese Verzerrungen zu verhindern: das Design-Thinking-Modell.
Mit Design Thinking kannst Du systematisch kritisch denken.
Kritisches Denken ist ein Prozess, bei dem wir unsere Gedanken und Überzeugungen sorgfältig prüfen und bewerten, um sicherzustellen, dass sie auf soliden Beweisen und logischen Schlussfolgerungen basieren. Es hilft uns, unsere eigenen Vorurteile und Verzerrungen zu erkennen und zu korrigieren, indem wir uns auf Fakten und Beweise konzentrieren, anstatt auf unsere eigenen Annahmen und Überzeugungen.
Verfügbarkeitsheuristik
Durch kritisches Denken können wir die Verfügbarkeitsheuristik vermeiden, indem wir uns nicht nur auf die Informationen konzentrieren, die uns am leichtesten zugänglich sind, sondern auch auf solche, die möglicherweise weniger offensichtlich sind.
Overconfidence Bias
Wir können den Overconfidence Bias verhindern, indem wir unsere eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse realistisch einschätzen und uns nicht überschätzen.
Dunning-Kruger-Effekt
Der Dunning-Kruger-Effekt kann durch kritisches Denken ebenfalls vermieden werden, indem wir uns bewusst sind, dass wir nicht alles wissen und dass es wichtig ist, uns weiterzubilden und zu lernen.
Confirmation Bias
Und schließlich können wir den Confirmation Bias vermeiden, indem wir uns bemühen, Beweise und Argumente zu suchen, die unsere eigenen Überzeugungen und Annahmen in Frage stellen.
Wie kann Design Thinking dazu beitragen, kognitive Verzerrungen zu verhindern?
Design Thinking kann helfen, kognitive Verzerrungen zu verhindern, indem es einen systematischen und kollaborativen Ansatz zur Problemlösung bietet.
Empathie: Durch die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Perspektiven der Nutzer*innen überwindest Du die eigenen Vorurteile und Annahmen und gewinnst eine tiefere Einsicht in die Probleme, die Du lösen willst.
Ideengenerierung: Design Thinking fördert die Kreativität und das Generieren von Ideen durch eine Vielzahl von Kreativitätstechniken wie z.B. Brainstorming, Ideenserviette, Himmel und Hölle. Dadurch kannst Du alternative Lösungen entwickeln, die über Deinen eigenen Vorstellungen hinausgehen.
Prototyping und Testing: Durch die Erstellung von Prototypen, um Deine Idee anfassbar und erlebbar zu machen, und das Testen mit Nutzer*innen kannst schnell Feedback erhalten und Deinen Annahmen überprüfen. Dies hilft Dir, Deine Lösungen zu verbessern und kognitive Verzerrungen zu vermeiden.
Zusammenarbeit: Design Thinking ermutigt zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Team, um den Austausch von Ideen von verschiedenen Perspektiven zu fördern. Dadurch kannst Du Deine eigenen Vorurteile und Annahmen überwinden und eine breitere Palette von Lösungen entwickeln.
Insgesamt kann Design Thinking dazu beitragen, kognitive Verzerrungen zu verhindern, indem es Dich dazu ermutigt, Deine eigenen Annahmen und Vorurteile zu hinterfragen und alternative Perspektiven und Lösungen zu entwickeln.
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Bleibt neugierig!